Linux – Festplatten größer als 2 Terabyte partitionieren – parted

Vor 2 Tagen habe ich mir eine 3TB (3000GB) Festplatte gegönnt. Als ich die HDD mit fdisk partitioniert habe, erhielt ich folgende Meldung:

Partition 1 of type Linux and of size 2 TiB is set

Das liegt an der DOS-Partition-Table, bei einer Sektorgrößen von 512 Byte ist bei 2TB (TiB) Schluss. Daher habe ich dann einen anderen Partitionstabellentyp verwendet – die GUID Patition Table (GPT), denn bei einer Sektorgröße von 512 Byte ist hier erst bei 8ZB (Zettabyte) Schluss.

HowTo / Tutorial

Eine GUID-Partitionstabelle legen wir mit dem Programm parted an.

parted /dev/sdc
GNU Parted 3.1
Verwende /dev/sdc
Willkommen zu GNU Parted! Geben Sie 'help' ein, um eine Liste der verfügbaren Kommados zu erhalten.
(parted) print
Modell: WDC WD30 EZRX-00MMMB0 (scsi)
Festplatte /dev/sdc: 3001GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk Flags:

Nummer Anfang Ende Größe Typ Dateisystem Flags

Nun erstellen wir ein neues Disklabel, die eigentliche Partitionstabelle. Linux – Festplatten größer als 2 Terabyte partitionieren – parted weiterlesen

Windows 7 – Passwort vergessen / knacken / umgehen / zurücksetzen

Letztens sollte ich mir mal schnell ein Problem auf einem Windows 7 Notebook anschauen, aber das Notebook war mit einem Benutzerkennwort versehen und der Eigentümer leider gerade nicht greifbar. Die Jungs von Google haben mir dann aber einige Lösungsansätze angeboten. Es gibt zwei ziemlich bekannte Möglichkeiten das Benutzerpasswort von Windows 7 zu knacken bzw. zu umgehen.

  • Offline Windows Password & Registry Editor (chntpw / ntpasswd)
  • Utilman-Variante (Utilman.exe umbenennen, cmd.exe kopieren und umbenennen)

Ich habe mich für die Utilman-Variante entschieden, weil diese Methode meiner Meinung nach am Einfachsten und am Saubersten ist. Mir, als kleiner Linux’er, ist natürlich daran gelegen, dass Leute den Umgang mit Linux lernen und keine Angst davor haben, eine Linux Live-CD einzusetzen. Daher habe ich mich für einen Weg mit einer Linux Live-CD entschieden.
windows 7 benutzername oder kennwort falsch - Windows 7 – Passwort vergessen / knacken / umgehen / zurücksetzen

Schritte

  • Utilman.exe (Windows/System32) umbenennen
  • cmd.exe (Windows/System32) kopieren
  • Kopie der cmd.exe (Windows/System32) in Utilman.exe umbenennen

Warum?

Im Anmeldebildschirm kann man mit der Tastenkombination Windows+U die erleichterte Bedienung öffnen, genauer gesagt die Utilman.exe im System32 Ordner. Nennt man nun Windows 7 – Passwort vergessen / knacken / umgehen / zurücksetzen weiterlesen

XBMC Eden – AirPlay aktivieren

Für mich ist das beste Feature in XBMC 11.0 alias Eden AirPlay. AirPlay erlaubt uns Fotos, Musik und Videos (auch YouTube-Inhalte) mit Ton und Bild an unser Media-Center zu streamen.

  • schnell die Urlaubsfotos vom iPad / iPhone auf dem Fernseher zeigen
  • Inhalte vom iMac, MacBook sogar vom Windows-PC zum Media-Center streamen
  • YouTube Trailer muss man nicht mehr auf dem kleinen kleineren iPad schauen
  • … und viele viele mehr Einsatzszenarien

AirPlay in XBMC aktivieren

xbmc eden airplay aktivieren 600x375 - XBMC Eden - AirPlay aktivieren
XBMC -> Einstellungen -> Netzwerk -> Server -> AirPlay Inhalte empfangen

AirPlay mit XBMC unter Ubuntu
Unter Ubuntu wählt ihr einfach das passende Repository! In meiner XBMC-Repository Übersicht habe ich in der Farbe       dahinter geschrieben, welche Medien (Videos, Musik, Fotos) mit welchem XBMC-Paket gestreamt werden können! (getestet am 28. März 2012)

AirPlay mit XBMC unter Arch Linux
Unter Arch Linux muss zusätzlich der Avahi Dienst laufen (avahi-daemon).

/etc/rc.d/avahi-daemon start
# dauerhafte Konfiguration in der /etc/rc.conf
DAEMONS=(... @avahi-daemon)

Frage an euch: Kann man eigentlich von einem Linux, meinetwegen Ubuntu, Inhalte per AirPlay ohne iTunes (Wine) an ein Apple TV bzw. an ein AirPlay fähiges Media-Center streamen?

Linux – SSD – TRIM aktivieren – dm-crypt, lvm, ext4, grub

Letztens habe ich meinem Media-PC eine 64 GB SSD spendiert. Bekanntlich ist bei SSDs eine gute Garbage Collection und/oder TRIM vonnöten – sonst kann es zu Performanceverlusten und zu einer verkürzten Lebensdauer kommen!

Hintergrund: Das Dateisystem streicht „gelöschte“ Dateien nur aus dem Inhaltsverzeichnis, die eigentliche Datei aber bleibt weiter gespeichert. Nach einiger Zeit der Nutzung ist damit jeder Bereich des Laufwerks mit entweder aktuellen, oder noch nicht tatsächlich gelöschten Inhalten belegt. Bei Festplatten war das kein Problem, da sie ihre Magnetisierungszustände direkt ineinander übergehen lassen können. Flashspeicher hingegen müssen die noch gefüllten Flashzellen erst leeren, um sie im zweiten Durchgang mit der neuen Datei zu beschreiben. Diese doppelte Arbeit ist anhand einer dann bis zu doppelt so langen Schreibzeit nachvollziehbar.

Quelle: Wikipedia.de – Solid-State-Drive – Performanceverluste

Die Crucial m4 hat zwar eine gute Garbage Collection, aber ich habe bereits unter Mac OS X mit aktiviertem TRIM bessere Benchmarkergebnisse erzielen können als ohne. Daher wollte ich auf meinem Arch Linux HTPC auch Trim aktivieren.Crucial SSD Logo - Linux - SSD - TRIM aktivieren - dm-crypt, lvm, ext4, grub

Grundsätzlich unterstützt Linux zwei Arten des Discards [TRIM] (discard = verwerfen):

  • Batched Discard – Der Befehl fstrim /mnt/point/ weist das Dateisystem an, ungenutzte Bereiche zu suchen und diese dem Controller der SSD zu melden. Dieser Befehl muss sporadisch und manuell vom Anwender ausgeführt werden.
  • Online Discard – Der Kernel informiert das Laufwerk sofort, wenn Speicherbereiche durch Löschen von Dateien frei werden. Diese Funktion ist von Haus aus deaktiviert und muss vom Anwender in /etc/fstab mit der Option -o discard eingeschaltet werden.

Quelle: wiki.ubuntuusers.de – SSD

Allerdings wird Online Discard nicht gerade empfohlen, aufgrund der zahlreichen TRIM-Befehle kann auch hier die Leistung bzw. Haltbarkeit der SSD einbrechen! Daher sollte man Batched Discard verwenden, diesen kann man automatisiert per Crontab ausführen.

Damit die TRIM-Befehle korrekt bei der SSD ankommen Linux – SSD – TRIM aktivieren – dm-crypt, lvm, ext4, grub weiterlesen