Nachdem ich euch die Hardware und das Betriebssystem kurz vorgestellt habe, kommen wir nun zur Konfiguration von Xubuntu als Media-PC.
Update_140422: Fazit zum Projekt Media-PC
Installation zusätzlicher Pakete
Ich benötige, für meinen Media-PC, noch ein paar zusätzliche Pakete, die ich über den Terminal installiert habe.
sudo su - apt-get update apt-get install openssh-server vim cifs-utils lm-sensors xfce4-sensors-plugin git subversion chmod u+s /usr/sbin/hddtemp
Installation Hardwarebeschleunigung
Um sicherzustellen, dass alle Intel Treiber und Pakete für die Hardwarebeschleunigung installiert sind, habe ich noch einen weiteren Befehl ausgeführt.
sudo su - # NVIDIA Hardwarebeschleunigung (VDPAU) #apt-get install nvidia-current nvidia-settings libvdpau1 vdpauinfo vdpau-va-driver vainfo # ATI Hardwarebeschleunigung (XvBA) #apt-get install fglrx fglrx-amdcccle xvba-va-driver vainfo # Intel Hardwarebeschleunigung (VA-API) apt-get install i965-va-driver libva-intel-vaapi-driver vainfo
Einstellungen
Audio Ausgabegerät
Ich möchte, dass der Ton über HDMI, an den Verstärker, ausgegeben wird. (Media-PC > Verstärker > Teufel Consono 25 5.1) Dazu klickt man auf den Lautsprecher, oben rechts, und wählt „Sound Settings…„.
Wichtig ist, dass ihr, bei eurem jeweiligen Standardausgabe Geräte, das grüne Häkchen aktiviert – um es, meiner Meinung nach, als Standardausgabe Geräte zu definieren, auch wenn die Erklärung zum Häkchen „Als Ausweichoption setzen / Set as fallback“ ist.
Energieverwaltung
Nun deaktivieren wir noch den Energiesparmodus des Monitors – damit nicht im Idle alles schwarz wird. 😉
Bildschirmschoner
Das gleiche wie für den Monitor gilt auch für den Bildschirmschoner.
Animationen / Compositor
Aus diesem Grund habe ich damals das Bloggen angefangen, ich hatte mit meinem ersten Media-PC Bildüberlagerung und Artefaktbildung (Tearing). In einen meiner ersten Blogartikel habe ich damals beschrieben, dass es an den Animation- Schatten- und Transparent-Effekten liegt.
Ob das Deaktivieren heute noch nötig ist, weiß ich nicht 100%ig, aber sicher ist sicher – ihr könnt eure Erfahrungen aber gerne mit mir, in den Kommentaren, teilen. 😉
Fazit
Ich mag Xubuntu, wegen XFCE – toll wenn man nicht alles über die Konsole einrichten muss. Die Programme/Pakete muss ich per Konsole, über apt-get
, installieren, das Software-Center ist mir zu mühselig. 😉
schade das du dich gegen Arch entschieden hast.
habe selber mehrere PCs mit Arch hier in der WG als Mediarechner eingerichtet.
Die Installation und Konfiguration dauerte in der Regel keine Stunde.
– partitionieren
– bootstrap
– user anlegen
– sprache ändern
– kleinkram, wie Zeitzone/hostname/…
– ssh-config und bashrc von anderen PC kopieren
– xorg + Treiber + Programme installieren
– das wars 😉 (nichts davon braucht eine grafische Oberfläche, das sind alles einzeillige Befehle)
Man muss nämlich dinge wie Bildschirmschoner, Animationen oder sonstiges nicht erst Ausschalten.
startx booted direkt in mythtv/xmbc (inkl. autologin)
sehr leichtgewichtig da kein DE oder Kompositor oder DisplayManager nötig. Booted super schnell, da kein DE notwendig ist. Die Installation ist paar MB groß.
Keine Maus oder Tastatur, alles per ssh oder Fernbedinung (für die FB musst auch wahrscheinlich eh in configs frickeln)
Deine Updateprobleme kann ich seit Jahren nicht bestätigen, aber das ist ja wie immer Erfahrungssache 😉
außerdem ist Pacman (persönlich) wesentlich besser als dpkg 🙂
ich will nicht über Distris diskutieren, ich behaupte nur dass die Flexibilität von Arch besser für MediaPCs geeignet ist als unflexible Distris. Aus persönlicher Erfahrung finde ich auch Arch einfacher zu konfigurieren als vorkonfigurierte Distris umzukonfigurieren.
Du solltest Arch noch eine Chance geben. 🙂
Hi Michi,
danke für den Tipp – aber ich kann es mir nicht vorstellen. 🙁
Aber auch dieses Projekt nimmt einfach gerade überhand, mehr dazu im Fazit – es sind noch 6-7 Artikel in der Pipeline …
Gruß Nico
ich gebe zu, der Punkt „Kleinkram“ kann sich schon etwas ziehen (ntp, samba, …)
aber auch unter Ubuntu musst du dinge frickeln wie sehr schön am letzten Artikel zu sehen 😉
Dafür hast du jetzt Ubuntu-Bloatware und bist nicht aktuell (die Intel GPU Updates in den neuen Kernels sind schon wirklich fein.)
Ein Arch muss man nur einmal einrichten, für jede weitere Installation kopiert man nur configs.
Viel Spaß noch, freu mich schon auf weitere Artikel. Ich denke auch mit Ubuntu kann man glücklich werden 😉